Haft auf Bewährung nach Betrug

Das Landgericht Duisburg hat einen 27-Jährigen zu 18 Monaten Haft verurteilt. Die Strafe wegen Betrugs ist auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt worden. Der Mann musste sich eigentlich wegen schweren Raubes verantworten. Opfer war ein Mülheimer Geschäftsmann.

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Der Angeklagte hatte ihm zwei hochwertige Uhren verkaufen wollen. Der Mülheimer war Mitte Novemer für die Übergabe mit 107.000 Euro Bargeld zu einem Treffen am Dickswall gefahren. Drei Männer sprühten im dort Reizgas ins Gesicht und flüchteten mit seinem Geld. Der Angeklagte war nicht dabei. Er hatte sich krank entschuldigt und gesagt, dass er einen Freund schickt. Die Staatsanwaltschaft war davon ausgegangen, dass der 27-Jährige der Drahtzieher des Angriffs auf den Mülheimer Geschäftsmann war. In der Verhandlung stellte sich heraus, dass er von den Plänen der anderen Männer anscheinend nichts gewusst hatte. Er hatte den Geschäftsmann nur um sein Geld betrügen wollen.

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