Großübung zu möglichen Stromausfällen erfolgreich gelaufen

Mülheim ist auf großflächige Stromausfälle vorbereitet. Die Bilanz zieht die Feuerwehr nach der großen Übung am Samstag. Zusammen mit anderen Hilfsorganisationen ist das Konzept der Notfallinformationspunkte (NIP) getestet worden.

© Feuerwehr Mülheim

NIP sind feste oder mobile Standorte, die im Falle eines Notruf-/Telefonnetzausfalls oder flächendeckenden Stromausfalls von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Feuerwehr und Hilfsorganisationen besetzt werden. Von hier können Notrufe per Funk weitergegeben werden. Zusätzlich können Bürgerinnen und Bürger an den NIP Informationen zur aktuellen Situation erhalten. Mehr Infos zu den NIP bekommt Ihr hier.




NIP nach ca. 40 Minuten einsatzbereit

Insgesamt hatten 120 Einsatzkräfte an der Übung teilgenommen. Nach ca. 40 Minuten waren alle 16 NIP im Mülheimer Stadtgebiet besetzt. Extremwetterereignisse, Sabotage, Bagger- oder Bohrarbeiten können Gründe für den Ausfall des Telekommunikations- oder Stromnetzes sein. Dann ist auch ein Ausfall des Notrufs 112 von Feuerwehr und Rettungsdienst sowie des Polizei-Notrufs 110 sehr wahrscheinlich. Ein Rettungswagen könnte nicht mehr gerufen, Informationen zur aktuellen Lage nicht über das Internet oder über den Fernseher eingeholt werden. Auf solch einen flächendeckenden Strom- oder Telekommunikationsausfall ist die Stadt Mülheim an der Ruhr mit den Notfallinformationspunkten (NIP) vorbereitet, sagt die Feuerwehr.

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