Geldsorgen bei "4330 Mülheim"

"4330 Mülheim" steht kurz vor der Pleite. Die Corona-Krise hat der Firma - benannt nach der alten Postleitzahl Mülheims - zugesetzt. Das hat Inhaber Jörg Gedig jetzt in einem facbeook-Video erzählt. Er konnte zum ersten Mal, seit er seinen Laden letztes Jahr im August an der Wallstraße aufgemacht hat, seinen Mitarbeitern kein Gehalt zahlen.

Der "4330 Mülheim" Laden im ersten Pop Up Shop in unserer Stadt.
© Steffen Ludwig (Radio Mülheim)

Sechs Teilzeitkräfte sind betroffen. Gedig verkauft unter anderem Klamotten und Masken mit Mülheim- oder Ruhrpott-Touch. Auf den T-Shirts, Pullis und Jacken stehen unter anderem die alte Postleitzahl, Schriftzüge wie "I love Mülheim" oder es sind Ruhrpott-Motive abgebildet. Außerdem produziert "4330 Mülheim" Werbetextilien für Vereine und Unternehmen. Gedig verhandelt jetzt mit seiner Bank und seinem Vermieter, wie es doch noch weitergehen kann. Das berichtet die WAZ. Außerdem lässt er sich von einer Fachanwaltskanzlei beraten. Eine Insolvenz möchte er vermeiden.

Online-Spendenaktion für "4330 Mülheim"

Freunde haben schon Hilfe organisiert: Das Team vom Fair1-Heim hat eine Online-Spendenaktion ins Leben gerufen. Einen Link dazu gibt es hier. Außerdem hat der Mülheimer Rockmusiker und ehemalige Oberbürgermeister-Kandidat Andy Brings ein Solidaritätskonzert im "4330-Shop" versprochen.

Hier geht es zum Online-Shop von "4330 Mülheim".

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