Gastronomie-Öffnung ab Mai in Aussicht - Corona-Update 23.04

Die schwarz-gelbe Landesregierung macht keinen Hehl daraus, NRW schrittweise weiter zu öffnen. Wirtschaftsminister Pinkwart möchte schon Anfang Mai den Gastronomie-Betrieb wieder hochfahren.

© MWIDE NRW/R. Pfeil

NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart hat den Gastronomiebetrieben in Aussicht gestellt, dass sie bald wiedereröffnen könnten. Da viele Jobs und Betriebe gefährdet sind, soll eine "wohlüberlegte, differenzierte und zwischen den Bundesländern abgestimmte Vorgehensweise" schnell festgelegt werden.

Ab Montag kann der Einzelhandel nahezu komplett wieder an den Start gehen. Denn größere Händler können nun auch öffnen, wenn sie ihre Verkaufsfläche auf 800 Quadratmeter begrenzen. So können unter anderem Warenhäuser wie Karstadt und Galeria Kaufhof wieder aufmachen.

Schule startet für rund 250.000 Schüler

Rund 250.000 Schülerinnen und Schüler haben ab heute wieder Schule - für manche verpflichtend, für manche nur freiwillig. Abiturienten haben im Gegensatz zu anderen Schülern, die vor Abschlussprüfungen stehen, keine Schulpflicht.

Schulministerin Yvonne Gebauer hat sich dazu am Donnerstag (23. April) bei uns im Interview einigen Hörerfragen gestellt, die sich rund um den Schulstart in NRW gedreht haben. Das gesamte Interview gibt es im neuen Podcast "Corona. Und jetzt?" zu hören geben - auf unserer Homepage und überall, wo es Podcasts gibt.

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Stamp: Wohl keine vollständige Kita-Öffnung

Familienminister Joachim Stamp geht nicht davon aus, dass es in den kommenden Wochen eine vollständige Wiedereröffnung der Kindertagesstätten geben wird. "Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass in zwei bis drei Wochen wieder Vollauslastung" in Kitas gebe. Trotzdem wird ab Montag die Neubetreuung auf Kinder von alleinerziehenden Berufstätigen ausgeweitet.

1000 Covid-19-Todesfälle in NRW

Das Gesundheitsministerium hat die täglichen Zahlen zu Covid-19-Fällen veröffentlicht. Demnach sind 30.598 Infizierte registriert, davon 19.636 wieder genesen. NRW zählt am Donnerstag (23. April) exakt 1.000 Verstorbene aufgrund des Coronavirus.

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