Feuerwehrleute gegen späteren Renteneintritt

Der Protest der Feuerwehr gegen ein neues Landesgesetz wird schärfer. Mittwoch und Donnerstag wollen rund 500 Beschäftigte aus NRW eine 24-Stunden-Mahnwache vor dem Düsseldorfer Landtag abhalten.

© Feuerwehr Oberhausen

Grund dafür sind Pläne, das Eintrittsalter für die Rente für Feuerwehrleute von 60 auf bis zu 62 Jahre anzuheben. Mitte Oktober hatten schon rund 150 Feuerwehrleute aus Essen, Oberhausen und Mülheim lautstark protestiert. Wer bei der Feuerwehr arbeitet gilt als überdurchschnittlich belastet, vor allem durch die harte körperliche Arbeit sowie die langen und wechselnden Schichten. Durch den Kontakt mit giftigen Chemikalien erkranken sie laut mehrerer Studien auch häufiger an Krebs. Eine ältere Studie kommt zum Schluss, dass Feuerwehrleute eine durchschnittliche Lebenserwartung von gerade einmal 65 Jahren haben. Auf internationaler Ebene dürfen sie sich häufig schon mit 55 Jahren in den Ruhestand verabschieden.

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