Erstes Urteil nach brutalem Einbruch

Im Fall des brutalen Einbruchs in Styrum hat das Landgericht Duisburg einen der Täter zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Allerdings gab es die Strafe nur für den versuchten Diebstahl in Mülheim und für zwei Wohnungseinbrüche in Oberhausen und Dinslaken.

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In dem Prozess konnte nicht bewiesen werden, dass der 23-jährige Rumäne mit einer Axt den 39-jährigen Familienvater lebensgefährliche verletzt hatte. Drei Männer waren Ende Februar 2017 in das Haus in Styrum eingedrungen. Der Familienvater wollte nachsehen und bekam direkt Schläge ins Gesicht und gegen den Kopf. Die Polizei konnte den 23-Jährigen erst im Herbst vergangenen Jahres in Rumänien festnehmen. Die Staatsanwaltschaft warf ihm versuchten Mord vor. Der junge Mann hatte aber die Attacke auf den Familienvater immer abgestritten. Er sei von der Gewalt der beiden Mittäter selbst überrascht gewesen. Die beiden anderen Männer konnten erst während des laufenden Verfahrens in Italien festgenommen werden. Sie haben im Prozess geschwiegen. Gegen sie will die Staatsanwaltschaft jetzt Anklage wegen versuchten Mordes erheben.

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