Drogenhandel und Geldwäsche: Hausdurchsuchungen

Einsatzkräfte der Staatsanwaltschaft Düsseldorf, des Zollfahndungsamtes Essen und der Polizei Düsseldorf haben letzten Freitag und Sonntag (10. und 12.02.) zehn Objekte in Düsseldorf, Remscheid, Solingen und im Kanton Luzern (Schweiz) durchsucht. Hintergrund sind Ermittlungen im Bereich der organisierten Betäubungsmittel- und Geldwäschekriminalität.

Ein Absperrband der Polizei in Nahaufnahme (Symbolbild).
© VRD/Fotolia.com

Bei den Durchsuchungen wurden Beweismittel wie Betäubungsmittel, Mobiltelefone, elektronische Speichermedien und Geschäftsunterlagen sichergestellt. Drei Verdächtige im Alter von 32 bis 38 Jahren wurden festgenommen. Gegen sie gibt es eine Vielzahl von Anschuldigungen.

Zwei von den Verdächtigen gehört eine Autovermietung. Sie stehen im Verdacht, Autos mit professionellen Schmuggelverstecken ausgestattet zu haben. Die Ermittlungen gegen sie laufen bereits seit August 2021. Da wurden Fahrzeuge der Beschuldigten beim Transport von 30 kg Haschisch, 18 kg Kokain und 3 kg MDMA erwischt. Des Weiteren sollen die Verdächtigen Bargeld in Höhe von ca. 1,6 Millionen Euro von Dritten angenommen haben, das zu einem Großteil aus Straftaten stammen soll. Unabhängig voneinander sollen sie mit abhörsicheren "Kryptohandys" verschiedene Drogen (z.B. Kokain, Marihuana und Methamphetamin) verkauft haben.

Die Beschuldigten sitzen in Untersuchungshaft. Im nächsten Schritt der Ermittlungen werden die Beweismittel nun ausgewertet.

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