Dorothee Feller im Interview - Zukunft Bildung - der NRW-Schulcheck

NRW-Schulministerin Dorothee Feller steht aktuell vor vielen Herausforderungen. Wie es nach den Herbstferien an den Schulen weiter geht, klären wir im Interview mit ihr.

© Land NRW / Ralf Sondermann

Maßnahmen nach Corona nicht ausreichend?

Eine aktuelle Studie bescheinigt Kindern in der vierten Klasse Schwächen in den Grundfertigkeiten wie Mathe und Deutsch. Nur jedes zweite Kind schafft, was man von einem Viertklässler erwarten könne, leitet José Narciandi das Gespräch mit Dorothee Feller ein. "Wir müssen jetzt sehr genau hinschauen, warum unsere Maßnahmen nicht dazu geführt haben, dass die Ergebnisse besser sind.", erklärt die Schulministerin. Sie wolle aber nicht sofort in Aktionismus verfallen, aber trotzdem will man schnell handeln.

© radioNRW

Lehrer fordern mehr Zeit für ihre Schüler und kleinere Klassen

Mehrere Lehrer haben sich bei uns gemeldet. Der Tenor ist klar: Sie klagen, dass sie oft zu wenig Zeit haben für ihre Schüler und die Klassen zu groß sind. Fragen nach Lösungen, die Schulministerin Feller verstehen kann. Das Problem ist, dass es in Grundschulen und in der Sekundarstufe zu wenige Lehrer gibt. Deswegen will das NRW-Schulministerium zusammen mit den Schulen in den nächsten Wochen Lösungen erarbeiten, so Feller.

Wie sieht die Schule der Zukunft aus?

Es war nicht alles schlecht an Corona. Zumindest beim Thema Digitalisierung wurden die Schulen besser ausgestattet. Trotzdem kann Fernunterricht niemals den Präsenzunterricht ersetzen, so Dorothee Feller. Auch das sei eine Lehre aus der Pandemie. Denn Schule sei auch ein Ort der Begegnung. Soziale Kontakte seien für Kinder wichtig.

©
©

Weitere Meldungen

skyline