Corona setzt Handwerksbetrieben zu

Der Teil-Lockdown seit Anfang November macht den Handwerksbetrieben im Ruhrgebiet schwer zu schaffen. Nach dem ersten Lockdown im Frühjahr hatten sich die Firmen zuletzt wieder etwas erholt, jetzt geht es vielen wieder schlecht. Das zeigt eine aktuelle Umfrage die das "Handwerk Region Ruhr" gemacht hat - ein Zusammenschluss der Handwerkskammern bei uns.

Handwerker im Pott
© Westfunk GmbH & Co. KG

Jeder fünfte Betrieb hat angegeben, dass die Geschäftslage gerade sehr schlecht ist. Fast jeder zweite spricht von heftigen Umsatzeinbußen. Von den Auswirkungen sind besonders "personenbezogene Dienstleistungen" betroffen - also zum Beispiel Kosmetiker oder Masseure, aber auch Branchen, die wegen abgesagter Veranstaltungen oder weniger Kundschaft, kämpfen müssen. Handwerker für den gewerblichen Bedarf wie Gebäudereiniger oder Feinwerkmechaniker haben Probleme, weil sie aktuell weniger Aufträge aus der Industrie bekommen.

Forderung der Handwerkskammern

Die Handwerkskammern fordern, dass die versprochenen "November-Hilfen" schnell und unbürokratisch bei den Betrieben ankommen und dass diese auf lange Sicht verlässliche Perspektiven bekommen, wie es - trotz Corona- für sie weitergeht.

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