Bewährungsstrafe für Polizistin

Eine Polizistin des Präsidiums Essen/Mülheim ist zu sieben Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Das hat uns die Sprecherin des Amtsgerichts Mülheim bestätigt. Die Polizistin hatte versucht, mit falschen Aussagen einen Kollegen zu decken.

© Martin Möller / Funke Foto Services

Der 39-jährige soll bei einem Einsatz Anfang 2019 einen gefesselten Mann ins Gesicht geschlagen haben. Das hatte sie zunächst anders dargestellt. Erst nach der Aussage einer weiteren Kollegin korrigierte sie sich und bestätigte, dass der Mann zumindest einmal geschlagen wurde als er schon Handschellen trug. Rund um diese Affäre laufen weitere Ermittlungen auch gegen zwei Dienstgruppenleiter. Gegen den Polizisten, der den Gefesselten geschlagen hatte, wird außerdem wegen Volksverhetzung ermittelt. Er gehört offenbar zu der mutmaßlich rechtsgerichteten Dienstgruppe, die rassistische Inhalte über Whatsapp ausgetauscht haben soll.

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