Angeklagter muss nach Attacke in Psychiatrie

Die blindwütige Attacke auf einen Rentner auf dem Mülheimer Radschnellweg bringt den Beschuldigten dauerhaft in die geschlossene Psychiatrie. Der 37-Jährige hatte im Mai einen 80-jährigen Mann aus Essen fast totgeschlagen.

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Das Landgericht Duisburg befand, dass der Angreifer einen versuchten Totschlag begangen hat, zum Zeitpunkt der Tat aber nicht schuldfähig war. Der Mann leide unter schweren psychischen Erkrankungen. In dem Prozess hatte er angegeben, den Rentner für den Teufel zu halten. Er habe ihn besiegen müssen. Er verletzte den 80-Jährigen durch Faustschläge - vor allem ins Gesicht - so schwer, dass das Opfer als Pflegefall gilt und nicht mit der Außenwelt kommunizieren kann. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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