Razzia gegen Schwarzarbeite im Ruhrgebiet

Große Razzia rund um organisierte Schwarzarbeit. Ermittler des Zolls haben jetzt (10.4.) in mehreren Städten zugeschlagen, darunter in Duisburg, Essen, Oberhausen und Gelsenkirchen.

© Hauptzollamt Duisburg (Symbolfoto)

Mehr als 100 Einsatzkräfte von Zoll, Polizei und Steuerfahndung waren beteiligt. Im Fokus der Ermittlungen stehen zwei Männer und eine Frau im Alter von 38 bis 73 Jahre. Sie sollen in ihrem Logistikbetrieb Ausländer ohne gültige Aufenthaltserlaubnis beschäftigt haben. Die Arbeitsbedingungen sollen unterirdisch gewesen sein und es gab offenbar auch keine Zahlungen an die Sozialversicherung. Der Hauptverdächtige konnte erst später festgenommen werden. Er hielt sich während der Razzia an Bord eines Kreuzfahrtschiffs zwischen Kopenhagen und Kiel. Die Handschellen klickten, als er an Land ging. Bei den Durchsuchungen wurden laut Zoll zahlreiche Computer und Handys beschlagnahmt. Sie werden jetzt durch Spezialisten der IT-Forensik ausgewertet, heißt es.

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